Soziale Betreuung und Freizeitgestaltung
Zu einem aktiven und zufriedenen Leben im Seniorenheim gehört mehr als die pflegerische Versorgung und eine angemessene Wohnsituation. Auch körperliche, geistige und seelische Bedürfnisse wollen befriedigt werden. Daher spielt die Soziale Betreuung in unserem Haus eine wichtige Rolle.
Die Mitarbeitenden der Sozialen Betreuung schaffen mit ihren vielfältigen Angeboten ein Stück Lebensqualität für unsere Bewohnerinnen und Bewohner.
Dabei orientieren sie sich immer an den individuellen Bedürfnissen, Wünschen und Fähigkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner.
Eingewöhnung
Um Ihnen die Eingewöhnung in unserem Haus zu erleichtern, bieten wir Ihnen in der ersten Zeit eine Einzugsbegleitung an. Die für Sie zuständige Bezugsperson, aber auch jede andere Pflegekraft, die Mitarbeitenden der Sozialen Dienstes und die Begleitende Seelsorgerin schauen in dieser ersten Zeit des Öfteren nach Ihnen und nimmt Ihre Wünsche gern entgegen. Danach haben Sie sich hoffentlich gut bei uns eingelebt, so dass wir uns immer wieder bei Aktivitäten im Haus sehen werden.
Das Alter in Gesellschaft erleben
Den Menschen, die bei uns wohnen, ermöglichen wir ein aktives und selbstbestimmtes Leben.
Eine Vielzahl von Angeboten zur Freizeitgestaltung fördert die sozialen Kontakte und ermöglicht es, auf Wünsche und Bedürfnisse einzugehen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Die Teilnahme an den Angeboten ist selbstverständlich freiwillig, doch wir ermutigen unsere Bewohnerinnen und Bewohner zum Mitmachen, denn der regelmäßige Kontakt und Austausch ist uns sehr wichtig.
Ob sportlich, kreativ oder einfach nur gesellig: gemeinsame Aktivitäten werden bei uns groß geschrieben.
Die Mitarbeitenden der Sozialen Betreuung gestalten gemeinsam mit den Bewohnenden zahlreiche Beschäftigungsangebote aus den Bereichen Bewegung, kreatives Gestalten, Kochen, Gedächtnistraining, Musik und jahreszeitorientierte Feste. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei von ehrenamtlichen Mitarbeitenden.
Ehrenamtliche Mitarbeitende
Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden sind aus unserer Einrichtung nicht mehr wegzudenken. Durch ihre Mithilfe und Unterstützung ist es möglich, den Bewohnerinnen und Bewohnern über das übliche Maß hinaus Aufmerksamkeit zu schenken. Sie helfen dabei, den Alltag abwechslungsreich zu gestalten.
Auch bei Ausflügen z.B. zum Monheimer Weihnachtsmarkt, dem Karnevalszug, den wöchentlichen Ausfahrten mit einer Rikscha, aber auch bei der musikalischen Begleitung der Gesangsgruppen und Einkaufstouren unterstützen uns ehrenamtliche Mitarbeitende, um die möglichst umfassende Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.
Wollen Sie sich engagieren und Ihre Zeit schenken? Dann kommen Sie gern auf uns zu.
Abschied nehmen im Seniorenheim
Die meisten alten Menschen wünschen sich, zu Hause in vertrauter Umgebung sterben zu können. Leider geht dieser Wunsch immer seltener in Erfüllung, denn die meisten Menschen sterben im Krankenhaus, im Alten- oder Pflegeheim. Im St. Marien Altenheim möchten wir alle Menschen am Lebensende sehr gerne gut begleiten und ihnen das Gefühl geben, aufgefangen zu werden.
Die Begleitung des Sterbeprozesses wie auch die Trauerarbeit im Alten- und Pflegeheim sind sehr wichtig – für den Sterbenden und die Angehörigen ebenso wie für die Menschen, die dort leben oder arbeiten.
Wenn Menschen im Seniorenheim im Sterben liegen, gilt die Sorge zuallererst dem Sterbenden selbst und den Menschen, die ihm Nahe stehen. Das Gefühl, nicht allein zu sein und Trost und Halt zu finden, geben die Seelsorgenden, aber auch die Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung, die durch Zusatzqualifikationen wie „Begleitende Seelsorgerin“ eine spezielle Befähigung dazu erlangt haben. Sie bereiten einen würdevollen Abschied vor, sind für Gespräche bereit und begleiten den gesamten Trauerprozess.
Oft ist aber auch die Trauer der Zurückgebliebenen im Altenheim groß – bei Mitbewohnerinnen und -bewohnern ebenso wie bei Mitarbeitenden. Zwischen Pflegenden und Verstorbenen wurde durch die Bezugspflege eine intensive Beziehung aufgebaut und auch die Bewohnenden stehen sich untereinander oft sehr nahe.
Ein Einstieg in den Trauerprozess für Zugehörige, Mitbewohnende und Pflegende im St. Marien Altenheim ist die bewusste Verabschiedung von den Verstorbenen. Ein feierlicher Abschied auf dem Wohnbereich und ein Gedenkplatz im Raum der Stille mit einem Bild des Verstorbenen und einer Kerze: gerade für ältere Menschen sind diese Rituale tröstlich, da sie der Trauer Raum geben und den Wert und die Würde eines Jeden deutlich machen. Es tut ihnen auch gut zu wissen, dass nach ihrem eigenen Tod ebenfalls eine feierliche Verabschiedung stattfindet.
Während der regelmäßigen Gottesdienste wied wohnbereichsübergreifend der Verstorbenen gedacht. Ein Gedenkplatz auf dem Wohnbereich mit einem Porträt und ein Kondolenzbuch bieten den Raum zur Trauer und Wertschätzung. Diese Rituale sind gerade für ältere Menschen tröstlich. Sie zeigen den Wert und die Würde eines Jeden, die ihen auch nach dem eigenen Tod zuteil wird.
Die Sicherheit, dass niemand einfach so vergessen wird und der Verstorbenen gedacht wird, können Bewohnerinnen und Bewohner im Garten des St. Marien Altenheims erfahren. Die Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung haben hier einen Platz zum Gedenken geschaffen, an dem für Verstorbene ein Stein mit dem Namen und Sterbedatum abgelegt wird.
Soziale Betreuung
Inken Conrads
Soziale Betreuung
Telefon 0 21 73/59 68 - 6 94 01
Margit Stapelkamp
Soziale Betreuung
Telefon 0 21 73/59 68-8 28
Heike Jaspers-Djeukam
Soziale Betreuung
Telefon 0 21 73/59 68-6 94 01